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18 Punkte beim DFFL-Debüt für die Shamrocks

Letztes Wochenende haben wir unsere ersten beiden DFFL Turnier gespielt: Innerhalb von 48 Stunden standen 8 Spiele auf dem Plan. Ganz klare Zielsetzung von HC Pascal Filipiak war es, bei beiden Turnieren die Top 3 zu erreichen. Mit zwei Zweiten Plätzen konnte diese Zielvorgabe auch erfolgreich umgesetzt werden: „Wir haben starke Spiele gezeigt, aber in jedem Spiel gab es Phasen, in denen wir den Zugriff auf das Spiel verloren haben. Dies gilt es in den weiteren Spielen zu vermeiden und konzentriert unser Spiel durchzuziehen.“ So verlief der Anfang recht holprig und man lag schnell im ersten Spiel gegen Iserlohn mit 2 TDs zurück. Zur Halbzeit konnten diese Fehler dann abgestellt werden und in der Zweiten Halbzeit konnte dann eine Führung erspielt werden, die bis zum Ende des Spiels gehalten hat. Im zweiten Gruppenspiel gegen Rheda erfolgte ein Schlagabtausch. Jeder Fehler eines Teams wurde mit einem Fehler des anderes Teams und Punkte eines Teams wurden mit Punkte des andere Teams beantwortet. Erst in der 2-Minute Warning konnten wir uns mit einem TD in eine 9 Punkte Führung spielen und diese dann auch verteidigen. Als Gruppensieger standen wir dann Köln gegenüber. In diesem Spiel glänzte die Defense und hielt die 0 bis zur Halbzeit, während die Offense nach Startschwierigkeiten dann doch in Fahrt kam und eine 19-0 Halbzeit erspielen konnte. Diese Führung konnte dann auch in der zweiten Hälfte gut runter gespielt werden, auch wenn wieder einige Unkonzentriertheiten dazu führten, dass Köln zunächst anschließen konnte. Jedoch konnten dann sowohl die Offense, als auch die Defense die Fehler abstellen und das eigene Spiel wieder aufziehen. Somit war das Tagesziel „Top 3“ schon erreicht und im Finale traf man nun auf Mainz, die wie erwartet ein sehr starkes Turnier gespielt haben. In diesem Spiel fand man dann keinen Zugriff aufs Spiel, insbesondere die Defense konnte die Mainzer Offense nicht stellen. Somit unterlag man deutlich im Finale und konnte somit den zweiten Platz erreichen, was die Stimmung, trotz eines stark gespielten Turniers und einem guten zweiten Platz, erheblich gedämpft hat.

Mit diesem zweiten Platz und 4 schweren Spielen war dann auch die Vorfreude auf das Heimturnier einen Tag später groß.

Gruppenphase

Mülheim Shamrocks 41-32 Iserlohn Boozers

Rheda Minotaurs 25-34 Mülheim Shamrocks

Halbfinale

Cologne Pandas 14-38 Mülheim Shamrocks

Finale

Mülheim Shamrocks 19-52 Mainz Legionaries


Beim Heimspieltag, dem SWB Ruhr Bowl, konnte die Stimmung aus dem ersten Turnier mitgenommen werde, jedoch war die Anspannung enorm, da mit Mainz und Dortmund zwei sehr starke Gegner schon in der Gruppenphase als Gegner feststanden. Mainz hatte am Vortag schon gezeigt, wozu sie in der Lage sind, und Dortmund kennt man noch aus Duisburger Zeiten. Das Ziel war wieder „Top 3“ und somit musst man im ersten Spiel gegen Dortmund alles geben und dieses Spiel gewinnen. Das Spiel verlief ähnlich zum Spiel gegen die Pandas. Die Offense hatte Startschwierigkeiten aber die Defense hielt die 0 bis zur Halbzeit und konnte mit einem Safety und einem INT TD auch direkt die ersten Punkte aufs Board bringen. Nachdem dann auch die Offense ins Spiel kam, konnten dann auch diese Punkte einfahren und mit einer 22-0 Führung in die Halbzeit gehen. In der zweiten Hälft schwächelte die Offense dann erneut und es konnten kaum Spielzüge ordentlich durchgeführt werden und Individuelle Fehler schlichen sich immer weiter ein. Somit konnte Dortmund aufholen und auf 13-22 verkürzen. Erst spät in der zweiten Hälfte konnte dann erneut mit einem TD die 2-Score Führung wieder hergestellt werden und eine Interception in der 2-Minute Warning bescherten dann den ersten Sieg des Tages.

Nachdem Mainz dann gegen Dortmund gewonnen hatte, stand der Zweite Platz in der Gruppenphase schon fest und man konnte befreit aufspielen. Die Devise bei diesem Spiel war „Spaß haben“, was dazu geführt hat, dass die Offense besser gespielt hat als im Finale am Vortag gegen Mainz und insgesamt 26 Punkte auf die Anzeige erspielen konnte. Die Defense hatte auch hier erneut keinen Zugriff auf das Spiel und konnte die Offense der Legionaries nicht stoppen. Auch hier mussten 52 Punkte eingesteckt werden.

Im Halbfinale traf man dann auf Wesel, die mit 2 Siegen eine eindrucksvolle Gruppenphase gegen die Duisburg Dockers und die Düsseldorf Bulldozer gespielt haben. Aus vorherigen Scrimmages war Wesel kein unbekannter Gegner und die Offense kam sehr gut ins Spiel. Wesel konnte zwar den ersten TD erzielen, jedoch keinen Extrapunkt erzielen, wodruch wir mit einer 19-18 Führing in die Halbzeit gehen konnten. Nachdem die Defense dann umgestellt wurde, konnte diese besser aufs Weseler Spiel zugreifen. Dadurch konnten die Weseler häufiger gestoppt werden, während unsere Offense weiter Punkten konnte. Mit einem 15 Punkte Unterschied konnte dann auch das Halbfinale gewonnen werden, und wieder konnte das Ziel „Top 3“ erreicht werden und man stand erneut Mainz im Finale gegenüber.

Auch hier ging man mit der Devise „Spaß am Spiel“ ran und es wurde fleißig durchgewechselt. Doch in den ersten 15 Minuten zeigte sich ein ganz anderes Spiel. Die Defense konnte die Mainzer Offense stoppen und die Offense spielte fast gnadenlos das eigene Spiel runter. Somit konnte man erstaunlicher Weise mit einer 16-19 Führung in die Halbzeit gehen. Doch dann kam der große Einbruch. Zwar konnte die Offense munter weiter Scoren, allerdings verlor die Defense erneut das Spiel aus den Händen und Mainz zog davon und konnte mit jedem Drive scoren. Schade um den Sieg, aber auch hier konnte erneut ein zweiter Platz eingefahren werden.

Nach dem Turnier konnten wir uns dann mit Mainz noch etwas länger austauschen, indem man noch am Grill zusammen saß und die verdienten Steaks und Grillkäse verzehren konnte.

Gruppenphase

Dortmund Uni Devils 13-28 Mülheim Shamrocks

Mülheim Shamrocks 26-52 Mainz Legionaries

Halbfinale

Mülheim Shamrocks 45-30 Wesel Rhine Flags

Finale

Mainz Legionaries 55-32 Mülheim Shamrocks


Mit diesen zwei Zweiten Plätzen konnte man 18 Punkte für die DFFL-Wertung sammeln und sich vorerst auf Platz 6 setzen. Somit winkt momentan das Finale in Eberswalde.


Für viele Spieler*Innen war es die erste Teilnahme an Flagturnieren und alle konnte mit Punkten, Catches oder Flagpulls ins Spielgeschehen eingreifen und ihr Können zeigen. Insbesondere die Stimmung in der Teamzone war enorm. Jede Situation wurde gefeiert und es wurde gegenseitig gepusht und aufgebaut. Das sagt auch Kai Patrick May, einer der neuen Flagspieler im Team, aber als Herrenspieler und Jugendcoach einer der Veteranen im Verein: „Die gute Stimmung und die Unterstützung von jedem im Team hat sich an beiden Tagen auch auf dem Feld gezeigt. Jeder hat sich für den anderen gefreut. Zwar hat uns Mainz die Grenzen aufgezeigt, aber das ist das Lehrgeld, was wir als neues Team zahlen müssen, was uns aber nur stärker macht und weiter an uns arbeiten lässt!“





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